Die durchfeuchtete Mauerkrone war porös und erhielt unter dem Fußholz einen umlaufenden Ringanker aus Stahlbeton. Gleichzeitig wurde eine Feuchtigkeitssperre eingebaut, um zukünftig das Fachwerk gegen aufsteigendes Wasser zu schützen.
Schadhafte Hölzer des Fachwerks wurden bis auf den gesunden Kern zurück geschnitten und in Absprache mit dem Denkmalschutzamt mit Eichenhölzern ergänzt.
Mauerwerk aus Ziegel- oder Bimssteinen wurde aus den Gefachen im Erdgeschoss entfernt und mit Lehmsteinen ausgemauert. Noch erhaltene Lehmgefache wurden überprüft und mit Lehm ausgebessert. Innenseitig zum Raum wurde eine Schalung auf Abstand zur Wand aufgestellt, mit Dämmlehm gefüllt und hohlraumfrei ausgestampft.
Danach wurden Schilfmatten als Putzträger angebracht, eine Wandflächenheizung eingebaut und mit Lehmputz verputzt.