Denkmalgerechte Sanierung eines 200 Jahre alten Fachwerkhaus

Hier ist was faul!

Was so harmlos klingt, hatte an dem kleinen 200 Jahre alten Fachwerkhaus weitreichende Konsequenzen. Zunächst erfolgte eine Bestandssicherung mit Drehstützen. Dann kam die Nachricht, dass der Mieter im Obergeschoss weiter im Gebäude wohnen bleiben kann. Das Schadensbild wurde überwiegend erst durch das Freilegen der Innenseite der Außenwände ersichtlich.

Obwohl das Fachwerk aus Eichenhölzern bestand, haben etliche Faktoren und gut gemeinte Dämm- und Sanierungsversuche über die Jahre zu erheblichen Schäden geführt. Die notwendigen Sanierungsmaßnahmen wurden zu 40% gefördert.

 

Es werde Licht!

Das Gebäude liegt mit der Westseite an einem steilen Hang, der durch eine Stützmauer abgefangen wird. Zwischen dieser Stützmauer und dem Gebäude hatte man in der jüngeren Vergangenheit ein Schleppdach mit Zwischendecke aufgelegt. So konnte zwar mit diesem Bereich der Wohnraum vergrößert werden, es blieb aber ein dunkler Raum mit Höhlencharakter. Weitere Fenster durften aus Gründen des Denkmalschutzes auf der Südseite nicht eingefügt werden. Nach Westen hin ging es wegen der Hanglage nicht. Die Idee die Zwischendecke abzubrechen und Licht über das Schleppdach zu holen, wurde von der Denkmalschutzbehörde in Münster genehmigt.

Die Wirkung sehen Sie auf den nachfolgenden Fotos:

Bestandsaufnahme Villa bei Meschede

Bestandsaufnahme einer Villa zum Zweck der weiteren Nutzung oder Veräußerung. Jahr der Erbauung ca. 1908.

Eingangsbereich als Wintergarten mit Treppenanlage nach 1945 geändert. Insgesamt ist das Denkmal sehr authentisch, wenig abgewohnt. Dies zeigt sich an den Holzvertäfelungen, gut erhaltenen Türen mit Glasausschnitt und Facettenschliff, Treppenanlage etc.. 

Umnutzung einer Reithalle

In einer Projektgemeinschaft versuche ich gemeinsam mit dem Architekturbüro AB S+P  für eine denkmalgeschützte Reithalle eine neue Nutzung zu entwickeln.

Zur Zeit erfolgt eine geringe Nutzung als Lager bzw. Depot.

Büro:


Johannes Brockmann 

Heidering 23

59872 Meschede

 

brockmann@architekt-meschede.de

 

Telefon:

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Telefax:

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